Nachhaltigkeit


Als unsere Unterkunft im Jahr 2011 geplant wurde, legten wir fest, dass trotz der höheren Anfangskosten eine langfristige Nachhaltigkeit und die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks sowie die Rationalisierung des Energieverbrauchs Priorität hat.

Die Betriebserfahrung hat bewiesen, dass Lösungen, die 2012 als innovativ galten, mittlerweile weit verbreitete und bewährte Verfahren sind.  Unser erstes Haus ist ein Gebäude mit traditionellem Aussehen, aber mit modernen technischen Lösungen und einer Wärmedämmung, die die Energieanforderungen der Bauvorschriften übertrifft. Die Wände wurden in einem Thermo-Block-System mit dreifach verglasten Fenstern gebaut. Für Feuchtigkeitsregulierung und frische, pollenfreie Luft sorgt das ferngesteuerte Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung von Hoval.

Solarkollektoren sorgen von Anfang an für die Warmwasserbereitung, die zu einem großen Teil des Jahres aus erneuerbarer Energie stammt. Im Jahr 2016 haben wir unsere erste Solarstromanlage mit 12 Paneelen installiert, im Sommer 2020 kamen dann 14 weitere hinzu. Zusätzlich zu unserem Stromzähler haben wir einen fernüberwachten FRONIUS SMART-Zähler installiert, so dass eine kontinuierliche Online-Überwachung unserer Stromproduktion und unseres Verbrauchs gewährleistet ist, wir können den Stromverbrauch nicht nur im Moment, sondern auch auf Tages-, Monats- und Jahresbasis überwachen. Das ermöglicht es uns, einen möglichen Überverbrauch aufzudecken und den Energieverbrauch insgesamt weiter zu rationalisieren.

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Vor 2012 war unser Gebiet eine leere Wiese, mit einer stark degradierten Straße, die hierher führte, ohne Abwasserkanalisation und Trinkwassernetz. Auch gab es kein Internet in ausreichender Qualität. Unsere Entwicklung war nicht nur eigennützig, der sogenannte „Multiplikatoreffekt“ ist inzwischen spektakulär sichtbar. Die dynamische Entwicklung von Örvényeshegy kann man Jahr für Jahr beobachten. Die Straße wurde auf einer Länge von 2 km in voller Breite erneuert, High-Speed-Internet wurde eingeführt, einzelne Kleinkläranlagen wurden gebaut, ein neues Restaurant und neue Unterkünfte wurden in Betrieb genommen.

Obwohl wir 2012 als Neulinge aus Budapest kamen, begrüßte die örtliche Gemeinde unsere Initiative für Entwicklungen, und wir konnten auch auf Dorfebene langfristige Nachhaltigkeitsziele etablieren.

So erstellten wir 2019 gemeinsam den Sustainable Climate and Energy Action Plan (SECAP) der Gemeinde, in dem wir die wichtigsten Interventionspunkte und Entwicklungen bis 2030 festhielten, und die Gemeinde verpflichtete sich, die CO2-Emissionen um 40 % zu reduzieren. Als Ergebnis wurde bis September 2020 die Stromversorgung aller lokalen öffentlichen Einrichtungen zu 100 % durch Solarenergie abgedeckt: darunter die Gebäude der Grundschule, des Kindergartens, des Jugendclubs, des Gemeindebüros und der Arztpraxis. In der Arztpraxis wurde ein SMART-Zähler nach dem Vorbild unseres Systems im Pálos Resort installiert.

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Ab 2020 haben wir unser Angebot erweitert und eine E-Bike-MTB (Pedelec)-„Flotte“ in Erwachsenen- und Kindergrößen angeschafft. Die Hügel von Zala und das Gelände sind auch mit diesen Fahrrädern keine Herausforderung, und so können wir Gelegenheitswanderern eine neue Möglichkeit für gesunde Bewegung und Erholung bieten.

Um die Elektromobilität zu unterstützen, haben wir mit der Planung von E-Ladestationen in unseren Parkhäusern begonnen. Leider wurde im Jahr 2020 die Regulierung der Errichtung öffentlicher Ladesäulen deutlich verschärft, sodass dies für einen Stillstand in diesem Bereich sorgte. Derzeit bieten wir weder kostenloses noch kostenpflichtiges elektrisches Aufladen an, aber es gibt mehrere öffentliche Ladegeräte, die 5-10 Minuten von uns entfernt sind.

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Ein wesentlicher Teil unseres Frühstücksangebots kommt aus der unmittelbaren Umgebung von 30 km. Wir verwenden nachfüllbare Flüssigseifenspender und Duschgelspender in unseren Bädern. Zu Beginn unseres Betriebs haben wir Einwegseifen und Shampoos in kleinen Flaschen ausprobiert, aber dadurch entstand eine große Menge an Abfall und Müll, sodass wir ab 2015 auf die Dosierlösung umgestiegen sind. Bei unseren Veranstaltungen verwenden wir seit 2019 „Mehrwegbecher“ mit Pfandgebühren und eigenem Logo, sodass wir den durch Einweg-Plastikbecher entstehenden Müll komplett vermeiden konnten.

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